23. November04:46

Regensburg fördert Sea-Eye – doch die Gruppe protestiert gegen den Christkindlmarkt

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen steht vor einem Laden, mit Schildern und Plakaten in der Hand, im Hintergrund ist eine Säule und Lichter auf dem Dach zu sehen.

Regensburg fördert Sea-Eye – doch die Gruppe protestiert gegen den Christkindlmarkt

Die Stadtregierung von Regensburg hat der örtlichen Niederlassung von Sea-Eye, einer Organisation zur Rettung von Migranten auf See, Zehntausende Euro überwiesen. Die Entscheidung unter der Führung der SPD-Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer sorgt für Aufsehen, da die Gruppe Verbindungen zu linksradikalen Protesten aufweist. Dazu zählen auch Kundgebungen gegen den berühmten Nürnberger Christkindlmarkt auf Schloss St. Emmeram – ein zentrales Ereignis für den Tourismus und die lokale Wirtschaft.

Jeden Winter veranstaltet Regensburg den „Romantischen Christkindlmarkt“ auf Schloss St. Emmeram, der Hunderttausende Besucher anzieht. Die Veranstaltung ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt, was die Förderung einer Protestgruppe umso ungewöhnlicher erscheinen lässt.

Die finanzielle Unterstützung der Stadt für Sea-Eye erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Organisation gegen eine der bedeutendsten kulturellen und wirtschaftlichen Veranstaltungen protestieren will. Zwar wurden die Mittel offiziell für lokale Projekte umgewidmet, doch die Entscheidung unterstreicht die Spannungen zwischen Kommunalpolitik, Aktivismus und Tradition. Der Christkindlmarkt wird wie geplant stattfinden, doch mit Protesten ist zu rechnen.