18. November02:48

Schelladler „Alaska“ nach sechs Wochen Flucht wieder in Sicherheit

Admin User
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Zwei weiße Vögel mit schwarzen Flügeln und gelben Schnäbeln.

Schelladler „Alaska“ nach sechs Wochen Flucht wieder in Sicherheit

Schelladler „Alaska“ nach sechs Wochen auf der Flucht wieder eingefangen

Ein in Gefangenschaft aufgezogener Schelladler mit Namen Alaska entkam am Sonntag aus dem Falknereizentrum Harz in Bad Sachsa, Niedersachsen. Nach sechs Wochen wurde der Vogel am Mittwochnachmittag auf einem Minigolfplatz in Bad Sachsa wieder gefangen.

Schelladler sind die größten Adler der Welt und leicht an ihrem mächtigen gelben Schnabel sowie den schwarz-weißen gestreiften Schwingen zu erkennen. Obwohl sie täglich Hunderte von Kilometern zurücklegen können, blieb Alaska in der Nähe seines Zuhauses. Der Adler wurde vom Falkner Rochus Brotzer gesichtet und eingefangen.

Zunächst wurde Alaska mit anderen großen Vögeln verwechselt, etwa mit Graureihern, nicht jedoch mit Stadttauben. Diese sind deutlich kleiner, haben ein graues Gefieder und schillernde rosa-grüne Halsfedern. Während Schelladler vom Aussterben bedroht sind, gehören Stadttauben weltweit zu den häufigsten Vögeln.

Der in Gefangenschaft aufgezogene Schelladler Alaska konnte nach sechs Wochen erfolgreich wieder eingefangen werden. Seine markanten Merkmale und seine Größe erleichterten die Identifizierung und Bergung. Trotz seiner Fähigkeit, weite Strecken zurückzulegen, blieb der Vogel in der Nähe seines Zuhauses – ein bemerkenswertes Verhalten dieser bedrohten Art.