18. November02:52

Martin Haf verlässt die Füssener Siedlungsbaugenossenschaft nach 24 prägenden Jahren

Admin User
2 Min.
Eine Szene mit mehreren Gebäuden, Fenstern, grünen Kleidungsstücken, Geschäften, Schildern und umliegenden Bäumen und Pflanzen.

Martin Haf verlässt die Füssener Siedlungsbaugenossenschaft nach 24 prägenden Jahren

Martin Haf, der 78-jährige ehemalige Vorsitzende der Füssener Siedlungsbaugenossenschaft, wird sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender niederlegen. Sein Nachfolger wurde am 28. November 2023 bestimmt. Hafs Rückzug erfolgt aufgrund der Altersbeschränkungen in der Satzung der Baugenossenschaft – bei der anstehenden Generalversammlung am 20. November wird er nicht mehr für eine Wiederwahl kandidieren.

Hafs Wirken bei der Füssener Siedlungsbaugenossenschaft war prägend. 1999 trat er der Genossenschaft bei, als diese mit schweren finanziellen Problemen kämpfte: Millionenverschuldung, unbewohnbare Wohnungen und hohe Verluste durch ausstehende Mieten. Trotz dieser Herausforderungen gelang es Haf – damals Vorstand der Kreissparkasse Ostallgäu – die finanzielle Lage der Baugenossenschaft zu stabilisieren. Unter seiner Führung wurden die Wohngebäude instand gehalten, und die durchschnittliche Kaltmiete blieb mit 5,70 Euro pro Quadratmeter bezahlbar.

Sein Engagement für das Gemeinwohl zog sich durch seine gesamte Amtszeit. Schon während seiner Bankenkarriere stellte Haf das Wohl der Gemeinschaft über die Gewinnmaximierung. Sein Einsatz sicherte den Erhalt von über 500 Wohnungen für die Bewohner:innen.

Mit Martin Hafs Abschied endet eine Ära für die Füssener Siedlungsbaugenossenschaft. Sein Nachfolger hat große Fußstapfen zu füllen, denn Haf hinterlässt eine finanziell gefestigte Baugenossenschaft, die ihren Mitgliedern bezahlbaren Wohnraum bietet. Sein Fokus auf das Gemeinwohl stellt sicher, dass die Baugenossenschaft weiterhin ihrer Aufgabe nachkommt – Menschen ein Zuhause zu geben.