Bayerns ‚schwarze Null‘ wackelt: Söder vor entscheidender Haushalts-Probe

Bayerns ‚schwarze Null‘ wackelt: Söder vor entscheidender Haushalts-Probe
Bayerns Politik der ausgeglichenen Haushalte, die 2003 von Edmund Stoiber eingeführt wurde, steht vor einer ungewissen Zukunft. Während die CSU-Führung über die Haltung von Markus Söder zur 'schwarzen Null' nachdenkt, hallen Warnungen ehemaliger Minister durch die Machtzentren des Freistaats.
Die umstrittene, aber auch gelobte Regelung gerät nun unter Druck, da die Verhandlungen zum Doppelhaushalt 2026/27 in die entscheidende Phase treten. Der frühere Finanzminister Kurt Faltlhauser warnt vor neuen Krediten und bezeichnet dies als 'großen politischen Fehler'. Thomas Goppel, ehemaliger Wissenschaftsminister, fordert im Falle einer Haushaltsüberschreitung klare Begründungen und Grenzen.
Otto Wiesheu, einstiger Wirtschaftsminister, gibt zu bedenken, dass ein erneutes Öffnen der Schuldenflut später nur schwer wieder zu stoppen sei. Erwin Huber, ebenfalls früherer Finanzminister, bricht indes mit der Linie und plädiert für die Aufnahme von Krediten, um Krisen zu bewältigen. Christa Stewens, ehemalige Sozialministerin, teilt die Sorge, dass damit die Ressourcen künftiger Generationen verschwendet würden.
Während die bayerischen Minister den Haushalt 2026/27 finalisieren, bleibt die zentrale Frage: 'Schulden oder keine Schulden?' Markus Söders Position zur schwarzen Null – einst von ihm als moralische Pflicht verteidigt – wird das Ergebnis maßgeblich prägen. Die Entscheidung der CSU-Spitze wird Bayerns finanzielle Zukunft bestimmen und die Balance zwischen heutigen Bedürfnissen und der Verantwortung gegenüber kommenden Generationen suchen.

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