18. November02:56

111 Milliarden Euro: Wie das neue Rentenpaket die Zukunft der Altersvorsorge verändert

Admin User
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Zwei rote Sofas in einem Wohnzimmer, ein kleiner Teetisch mit einem Buch darauf, ein wandmontierter Spiegel, eine Lampe auf einem Tisch, ein Blumenbouquet vor einem Kamin, ein Esstisch mit Stühlen, von der Decke hängende Deckenleuchten, Vorhänge an einer Stange und ein leerer Stuhl.

Machen kleine Renten arm? - 111 Milliarden Euro: Wie das neue Rentenpaket die Zukunft der Altersvorsorge verändert

Die deutsche Koalition hat ein Rentenpaket vorgestellt, das die Stabilisierung und den Ausbau der Leistungen zum Ziel hat. Schätzungen zufolge könnten dadurch bis 2040 zusätzliche Kosten in Höhe von 111 Milliarden Euro entstehen. Der Plan sieht vor, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent zu halten und die sogenannte Mütterrente zu verbessern.

Aktuell erhalten etwa 13 Prozent der Deutschen eine monatliche Bruttorente zwischen 600 und 900 Euro, während 12 Prozent zwischen 300 und 600 Euro beziehen. Auffällig ist, dass vier Prozent der Paare mit dem höchsten durchschnittlichen Bruttoeinkommen von über 5.300 Euro monatlich weniger als 500 Euro Rente erhalten.

Die durchschnittliche monatliche Bruttorente von Frauen liegt bei über 1.070 Euro, bei Männern bei knapp unter 1.580 Euro. Nach einem vollen Erwerbsleben steigt die Rente für beide Geschlechter um etwa 400 Euro. Beamte beziehen eine durchschnittliche Bruttorente von rund 3.240 Euro im Monat. Trotz niedriger Renten ist das Armutsrisiko nicht zwangsläufig gegeben – immerhin erhält jeder zehnte Deutsche weniger als 300 Euro monatlich.

Mit dem Rentenpaket will die Koalition die Rentenhöhe sichern und verbessern. Obwohl die Rentenbeträge stark variieren, hängt das Armutsrisiko nicht automatisch mit niedrigen Bezügen zusammen. Die finanziellen Auswirkungen des Plans sind beträchtlich: Bis 2040 werden zusätzliche Kosten von geschätzten 111 Milliarden Euro erwartet.