18. November02:52

Umfragen in Deutschland: SPD und CDU/CSU gewinnen, AfD führt, Koalitionsverhandlungen stehen bevor

Admin User
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Ein Maschendrahtzaun mit Plakaten und Fahnen, mit ein paar Menschen im Hintergrund, einige tragen Helme, und zusätzliche Helme auf einem Ständer, alles vor einer Wand.

Umfragen in Deutschland: SPD und CDU/CSU gewinnen, AfD führt, Koalitionsverhandlungen stehen bevor

Eine aktuelle Umfrage des Insa-Instituts zeigt die gegenwärtigen Wählerpräferenzen in Deutschland. Die Sozialdemokraten (SPD) sowie die Christlich Demokratische Union (CDU) gemeinsam mit ihrer bayerischen Schwesterpartei, der Christlich-Sozialen Union (CSU), verzeichnen einen leichten Zuwachs an Unterstützung. Gleichzeitig behält die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) ihre Führung – und löst damit Debatten über mögliche Koalitionen aus. Die vom Insa-Institut durchgeführte Erhebung, für die am 29. und 30. Oktober 1.001 Personen befragt wurden, zeigt die SPD unverändert bei 15 Prozent. CDU und CSU legen um einen Prozentpunkt zu und kommen nun auf 25 Prozent. Die AfD bleibt mit 26 Prozent an der Spitze, während die Grünen und die Linke jeweils bei 11 Prozent verharren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hält sich bei 4 Prozent, die Freien Demokraten (FDP) liegen mit 3 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde. Eine weitere Umfrage, der Sonntagstrend, bei der zwischen dem 27. und 30. Oktober 1.202 Menschen befragt wurden, bestätigt diese Tendenzen. SPD, CDU/CSU und AfD behalten ihre Positionen, wobei SPD und CDU/CSU leicht zulegen. Die Ablehnung einer Zusammenarbeit mit der AfD bleibt mehrheitlich populär: 48 Prozent der Befragten unterstützen die sogenannte Brandmauer-Strategie. Besonders ausgeprägt ist diese Haltung unter CDU/CSU-Wählern, von denen 64 Prozent die Weigerung, mit der AfD zusammenzuarbeiten, befürworten. Trotz der steigenden Umfragewerte der AfD halten die etablierten Parteien wie SPD und CDU/CSU weiterhin klare Distanz – ein Spiegel der weitverbreiteten Ablehnung in der deutschen Bevölkerung gegenüber einer Kooperation mit der rechtspopulistischen Partei.