Oberstdorfs Schulden steigen auf 97,5 Millionen Euro aufgrund des Bads

Admin User
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Ein Plakat mit zahlreichen Gebäuden und hervorgehobener Schrift.

Oberstdorfs Schulden steigen auf 97,5 Millionen Euro aufgrund des Bads

Oberstdorfs Schulden steigen wegen Therme auf 97,5 Millionen Euro

Der Oberstdorfer Marktgemeinderat billigt einstimmig den Haushalt 2026. Doch die Schulden wachsen mit dem Bau der Therme. Wie lange ist das noch tragbar?

  1. Dezember 2025, 16:10 Uhr

Der Gemeinderat von Oberstdorf hat den Haushalt für 2026 in Höhe von 112 Millionen Euro verabschiedet – und das ohne Gegenstimme. Gleichzeitig ist die Verschuldung der Gemeinde auf 97,5 Millionen Euro angestiegen, vor allem wegen des Neubaus einer Thermaltherme.

In einer Sitzung wurde der Finanzplan für das kommende Jahr final beschlossen, wobei alle Mitglieder ihre Zustimmung signalisierten. Trotz der wachsenden Schuldenlast betonten die Verantwortlichen, dass die Einnahmen aus der Gewerbesteuer weiterhin solide seien und die wirtschaftliche Lage der Gemeinde stabil bleibe.

Größter Kostenfaktor im Haushalt bleibt der Bau der neuen Thermaltherme, die die Gesamtverschuldung Oberstdorfs auf 97,5 Millionen Euro getrieben hat. Der Gemeinderat räumte zwar die hohen Ausgaben ein, verwies jedoch auf die langfristigen Vorteile des Projekts für den Tourismus und die lokale Wirtschaft.

Unterdessen wurde Andreas Ulbrich als geplanter Kandidat für die Bürgermeisterwahl 2026 vorgestellt. Seine Kandidatur wurde parallel zur Haushaltsverabschiedung bekannt gegeben, konkrete inhaltliche Schwerpunkte seiner Kampagne blieben jedoch vorerst ungenannt.

Der Haushalt 2026 umfasst nun über 112 Millionen Euro, wobei die Thermaltherme den größten Schuldenposten darstellt. Die einstimmige Zustimmung des Gemeinderats deutet auf Vertrauen in die finanzielle Ausrichtung der Gemeinde hin. Die Kandidatur von Andreas Ulbrich wird voraussichtlich künftige Debatten über Ausgaben und Entwicklung prägen.