Naturschützer protestieren gegen Seilbahnbau im Scheidtobel-Tal durch neues bayerisches Gesetz

Naturschützer protestieren gegen Seilbahnbau im Scheidtobel-Tal durch neues bayerisches Gesetz
Umweltschutzorganisationen, darunter der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), der Deutsche Alpenverein (DAV) und der Bund Naturschutz in Bayern (BN), haben sich vehement gegen die Pläne der Fellhornbahn ausgesprochen, eine neue Sechser-Sesselbahn durch das Scheidtobel-Tal zu bauen. Sie argumentieren, dass dieses Vorhaben eine Folge des Bayerischen Dritten Modernisierungsgesetzes sei, das ihrer Ansicht nach den Naturschutz in den Alpen geschwächt habe.
Besonders kritisch sehen die Naturschützer die Abschaffung der verpflichtenden Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durch das Gesetz. Ihrer Meinung nach führt dies dazu, dass Projekte wie der Ausbau der Fellhorn-Seilbahn ohne ausreichende Berücksichtigung der ökologischen Folgen genehmigt werden.
Indra Baier-Müller, Landrätin des Landkreises Oberallgäu, hat den Vorwürfen der Verbände scharf widersprochen. Sie wirft ihnen vor, ihre Rolle im Genehmigungsverfahren zu missbrauchen, und unterstellt, sie würden Fortschritt blockieren, statt die Umwelt zu schützen.
Der Streit verdeutlicht die anhaltende Debatte um den Ausgleich zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Naturschutz in den Bayerischen Alpen. Während die Fellhornbahn den Ausbau als notwendigen Schritt für den Tourismus betrachtet, warnen Umweltschützer, dass die Änderungen des Gesetzes das natürliche Erbe der Region gefährden.

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