18. November02:48

Historisches Jagdschloss durch mutmaßlichen Brandanschlag zerstört

Admin User
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Ein Feuer brennt in einem Kamin.

Historisches Jagdschloss durch mutmaßlichen Brandanschlag zerstört

Historisches Jagdschloss bei Regensburg durch mutmaßlichen Brandanschlag zerstört Das Jagdschloss Thiergarten bei Regensburg wurde durch einen vermuteten Brandanschlag schwer verwüstet. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, darunter auch zu einer Bekennerschrift einer antifaschistischen Gruppe. Während Bürgermeister und lokale Unternehmer den Verlust betrauern, schwebt über der Besitzerin des Anwesens, einer Prinzessin, eine politische Drohung. Das Feuer zerstörte das Schloss fast vollständig – darunter Antiquitäten, Kronleuchter, Porzellan, Gläser und rund 2.000 Geweihe. Der Sachschaden beläuft sich auf vier Millionen Euro. Zuletzt wurde das Gebäude als Golfclub genutzt und war seit 1969 vom fürstlichen Haus an den Golf und Country Club Regensburg verpachtet. Eine anonyme Gruppe namens "Kommando Georg Elser" bekannte sich zu der Tat. Sie richtete sich gezielt gegen Gloria Fürstin von Thurn und Taxis, die sie als "große Kapitalistin" und wegen ihrer konservativen Haltung – insbesondere ihrer Nähe zur AfD – kritisierte. Der Anschlag soll ein "deutliches Warnsignal" sein, sich aus der Politik herauszuhalten. Die Polizeidirektion Oberpfalz prüft derzeit, ob es Verbindungen zur Antifa-Szene gibt. Jürgen Sommer, Bürgermeister von Donaustauf, beklagte einen "schweren Verlust" für die Gemeinde. Auch die Betreiber des Schlossrestaurants äußerten sich auf Social Media bestürzt: "Was bleibt, ist Leere. Und Schmerz." Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, die Polizei verfolgt alle relevanten Spuren. Die Gemeinde und Unternehmer trauern um das historische Jagdschloss. Für Fürstin Gloria von Thurn und Taxis bleibt nach dem Anschlag eine politische Bedrohung bestehen.