18. November02:48

Die bemerkenswerte Reise des Samurai-Meisters Ōtsuka Ryūnosuke

Admin User
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Eine Person in einem rosafarbenen Kleid hält ein Schwert, während viele Menschen zusehen.

Die bemerkenswerte Reise des Samurai-Meisters Ōtsuka Ryūnosuke

Ryūnosuke Ōtsuka – vom Münchner Jugendlichen zum Samurai-Meister in Lengenwang Ryūnosuke Ōtsuka, ein Samurai-Meister und Leiter der traditionellen Samurai-Schule Hokushin Ittō-Ryū Hyōhō, hat einen faszinierenden Werdegang hinter sich. Geboren als Markus Lösch in München, träumte er zunächst davon, Schriftsteller zu werden, doch schließlich fand er seine Bestimmung in der Samurai-Tradition. Mit 18 Jahren wanderte Ōtsuka nach Japan aus, um die vollständige und authentische Samurai-Kunst zu erlernen. Nach einer Verletzung, die ihn zum Aufgeben des englischen Langbogenschießens zwang, begann er mit dem Training in den japanischen Kampfkünsten Kendō und Iaidō. 2016 verlegte er den Hauptsitz der Samurai-Schule von Tokio nach München und 2025 schließlich nach Lengenwang. Dort hält er regelmäßig Trainingslager und Seminare ab. Seit 2016 leitet Ōtsuka die Schule und hat sie um Zweige in mehreren europäischen Ländern erweitert. Zudem plant er die Ausrichtung japanischer Straßenfeste, sogenannte Matsuri, um Gemeinschaft und Respekt zu fördern. Seine Vision umfasst die Umwandlung seines Anwesens in ein Zentrum für Samurai-Kultur – mit einem Freiluft-Dōjō, einem japanischen Schrein und traditionellen Bädern. Ōtsukas Weg vom Münchner Jugendlichen zum Samurai-Meister in Lengenwang ist außergewöhnlich. Sein Engagement für die Bewahrung und Verbreitung der Samurai-Tradition zeigt sich im Ausbau der Schule und den Plänen für ein kulturelles Zentrum. Trotz gewisser Unsicherheiten über den jüngsten Umzug des Hauptsitzes ist sein Einfluss auf die Samurai-Gemeinschaft unbestritten.