18. November02:50

Bürgermeister von Aschaffenburg appelliert an die Deutsche Bahn: Bewahren Sie den 7:05-Uhr-ICE-Halt

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Fahrzeugen auf der Straße, Gebäuden, Bäumen, Pfählen mit Schildern und Text auf den Schildern, einem Zug im Hintergrund und einem Geländer rechts unten.

Bürgermeister von Aschaffenburg appelliert an die Deutsche Bahn: Bewahren Sie den 7:05-Uhr-ICE-Halt

Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing fordert Deutsche Bahn auf, den ICE-Halt um 7:05 Uhr zu erhalten Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing hat die Deutsche Bahn aufgefordert, den geplanten Wegfall des ICE-Halts um 7:05 Uhr in Aschaffenburg ab dem 14. Dezember zu überdenken. Die Streichung würde Hundertpendler treffen und könnte zu mehr Autoverkehr führen – ein Rückschlag für die Ziele einer nachhaltigen Verkehrspolitik. Der ICE 1022 um 7:05 Uhr ist die meistgenutzte Fernverkehrsverbindung am Aschaffenburger Verkehrsknotenpunkt. Er verbindet Fahrgäste aus den Landkreisen Miltenberg und Aschaffenburg über die Maintalbahn mit Frankfurt. Nach dem neuen Fahrplan soll dieser Zug künftig nicht mehr in Aschaffenburg halten, was Pendler zwingen würde, auf das Auto umzusteigen oder bereits überlastete Regionalzüge mit häufigen Verspätungen zu nutzen. Herzing, der im Namen aller Bürger appelliert, hat sich in einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn sowie den Konzernbevollmächtigten für Bayern gewandt. Er argumentiert, dass die Streichung des ICE-Halts zu mehr Staus und Umweltbelastungen führen würde – im Widerspruch zu den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens und der Region. Zudem betont der Oberbürgermeister, dass alle morgendlichen Züge nach Frankfurt bereits jetzt ausgelastet seien, sodass ein Umstieg auf Regionalverbindungen keine praktikable Alternative darstelle. Mit der geplanten Streichung des 7:05-Uhr-ICE in Aschaffenburg wären Hundertpendler betroffen. Herzings Appell an die Deutsche Bahn unterstreicht die Bedeutung dieser Verbindung für die Region und die Notwendigkeit nachhaltiger Verkehrslösungen. Die endgültige Entscheidung liegt bei der Bahn, die die Auswirkungen auf Pendler und Umwelt gegen betriebliche Erwägungen abwägen muss.