BMW und BASF verschärfen Kontrollen bei häufigen Fehlzeiten der Mitarbeiter

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Eine Gruppe von Menschen, die an einem Tisch sitzen und Papiere und Gl√§ser vor sich haben, ein Klimager√§t, eine Anschlagtafel und Karten an der Wand im Hintergrund.

BMW und BASF verschärfen Kontrollen bei häufigen Fehlzeiten der Mitarbeiter

Unternehmen gehen gegen hohe Fehlzeiten vor: Maßnahmen bei häufigen Abwesenheiten

Teaser: Arbeitgeber ergreifen laut einer Umfrage des Magazins Focus unter deutschen Unternehmen strengere Maßnahmen gegen hohe Fehlzeiten. Wer besonders häufig montags oder freitags fehlt, muss an vielen Standorten künftig Rechenschaft ablegen. Vor allem die Automobil- und Chemieindustrie setzt vermehrt auf diese Praxis – mit Großkonzernen wie BMW oder BASF als Vorreiter. Selbst familiengeführte Unternehmen wie der Maschinenbauer Trumpf verlangen mittlerweile [...]

Veröffentlichungsdatum: 18. Dezember 2025, 15:42 Uhr

Schlagwörter: Wirtschaft, Finanzen, Privatfinanzen, Unternehmen

Artikel: Deutsche Unternehmen verschärfen ihre Regeln bei Krankschreibungen, da die Fehlzeitenquote steigt. Firmen wie Trumpf sowie Großkonzerne wie BMW und BASF gehen nun konsequenter gegen häufige Abwesenheiten vor. Das Thema ist auch in der Politik angekommen – mit Vorschlägen zur Reform des Krankengeldes und der Attestpflicht.

Im November 2025 brachte die von CDU/CSU und SPD geführte Bundesregierung Änderungen auf den Weg, um die Kosten für Krankentage zu senken. Geplant ist unter anderem die Abschaffung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) zugunsten klassischer, unterschriebener Arztatteste. Zudem soll eine dreitägige Karenzzeit für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall eingeführt werden, wodurch die Kosten für die ersten drei Tage – bei Wiederholungsfällen bis zu sechs Tage – auf die Arbeitgeber abgewälzt werden. Damit will man die jährlichen Ausgaben von 48 Milliarden Euro reduzieren.

Die geplanten Reformen würden die Unternehmen stärker in die Pflicht nehmen, die Anfangstage einer Krankschreibung zu tragen, und so die Staatskosten verringern. Gleichzeitig verschärfen viele Betriebe bereits intern ihre Kontrollen, insbesondere bei auffälligen Fehlzeitenmustern. Sollten die Pläne umgesetzt werden, könnte sich die Handhabung von Krankschreibungen in Deutschland grundlegend ändern.