Bayern sucht demokratische Vorbilder für Straßen und Plätze

Bayern sucht demokratische Vorbilder für Straßen und Plätze
Bayern ehrt seine demokratischen Helden mit neuer Initiative
Bis Ende März nächsten Jahres können Bürgerinnen und Bürger Vorschläge einreichen, nach welchen Persönlichkeiten Straßen und Plätze in Bayern benannt werden sollen. Eine Fachjury, bestehend aus den Historikern Ferdinand Kramer, Bernhard Löffler und Martina Steber, wird die Einsendungen prüfen. Bereits sind rund zehn Namen eingereicht worden, darunter die SPD-Politiker Waldemar von Knoeringen und Erhard Auer.
Die Liste der vorgeschlagenen Namenspaten soll bis zum nächsten Sommer finalisiert und dem Bayerischen Städtetag sowie dem Bayerischen Gemeindetag vorgelegt werden. Die Jury wird dabei sowohl die Begründungen der Vorschläge als auch den Abstand der Personen zur NSDAP berücksichtigen. Ziel der Initiative ist es, eine "positive Liste" zu erstellen, um Konflikte zu vermeiden, die durch Straßenbenennungen nach Personen mit problematischen Biografien entstehen könnten. Der Brauchtumsverein Heimat Bayern sammelt Namen von Persönlichkeiten, die sich um die Demokratie in Bayern verdient gemacht haben – als mögliche Namensgeber für Straßen und Plätze. Gesucht werden vor allem verstorbene Vorbilder, darunter Künstler, Kabarettisten oder Journalisten.
Die Liste soll als Diskussionsgrundlage dienen, während die endgültige Entscheidung über Straßenbenennungen bei den jeweiligen Kommunen liegt. Zwar verweist das Bamberger Stadtdokument 2025 auf laufende Vorschläge zur Namensgebung, betont jedoch die Verwendung von Pflanzennamen, um Fragen der politischen Korrektheit zu umgehen. Als einer der wenigen Personenvorschläge wird dort die Feuerbachstraße genannt – benannt nach dem Begründer des bayerischen Strafgesetzbuchs.
Mit der Initiative will Bayern sein demokratisches Erbe würdigen, indem Persönlichkeiten geehrt werden, die sich um seine Entwicklung verdient gemacht haben. Durch die "positive Liste" soll der Prozess zur Einheit beitragen und mögliche Konflikte von vornherein vermeiden. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, bis Ende März nächsten Jahres ihre Vorschläge einzureichen, die dann von der Fachjury geprüft werden.

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