Bayern führt umstrittenen „Wassercent“ ein – was das für Verbraucher bedeutet

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Ein zentraler Wasserplatz mit Fontänen, umgeben von Gebäuden, Bäumen und Bergen, mit Gras am Boden des Bildes.

Wasser wird etwas teurer: Bayerischer Landtag entscheidet über Wasserkontribution - Bayern führt umstrittenen „Wassercent“ ein – was das für Verbraucher bedeutet

Wasser wird etwas teurer: Bayerischer Landtag beschließt „Wassercent“

  1. Dezember 2025, 20:46 Uhr

In Bayern wird ab dem 1. Juli 2026 eine neue Abgabe, der sogenannte „Wassercent“, eingeführt. Der Landtag hat die umstrittene Umlage beschlossen, die pro Kubikmeter entnommenen oder verbrauchten Grundwassers einen Aufschlag von 10 Cent vorsieht. Dadurch steigen die Wasserkosten für Haushalte und Unternehmen.

Das Gesetz sieht eine einheitliche Gebühr von 10 Cent pro Kubikmeter vor, wobei die ersten 5.000 Kubikmeter, die Wasserversorger und Betriebe jährlich nutzen, befreit bleiben. Verbraucher erhalten zwar keine direkte Rechnung, doch die Wasserversorger werden die Kosten weitergeben – was die jährlichen Ausgaben pro Person im Schnitt um etwa fünf Euro erhöht.

Die neue Abgabe wird für die meisten Verbraucher zu höheren Kosten führen, während einige Branchen von der Zahlung ausgenommen sind. Da rechtliche Auseinandersetzungen drohen, könnte die Zukunft des Gesetzes noch vor seinem Inkrafttreten in zwei Jahren erneut auf den Prüfstand gestellt werden.