Munich Re strebt 6,3 Milliarden Euro Gewinn und 18 % Eigenkapitalrendite bis 2030 an

Admin User
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Ein Mann in einem schwarzen Anzug steht an einem Rednerpult mit Papieren, spricht in ein Mikrofon, mit einer Tafel im Hintergrund, auf der Text steht.

Munich Re strebt 6,3 Milliarden Euro Gewinn und 18 % Eigenkapitalrendite bis 2030 an

Munich Re zielt auf einen Gewinn von 6,3 Milliarden Euro im Jahr 2026 und eine Eigenkapitalrendite von über 18 % bis 2030 ab

Ausblick Munich Re, einer der weltweit führenden Rückversicherer, erwartet eine Eigenkapitalrendite (ROE) von über 18 % und ein jährliches Wachstum des Gewinns je Aktie.

10. Dezember 2025, 17:00 Uhr MEZ

Munich Re hat ambitionierte finanzielle Ziele für die kommenden Jahre gesetzt. Der Rückversicherungsriese rechnet bis 2026 und 2030 mit einem deutlichen Anstieg der Gewinne, des Ergebnisses je Aktie und der Renditen. Unter der neuen Führung von Vorstandschef Christoph Jurecka, der das Unternehmen bei der Verfolgung dieser Ziele leiten wird, soll dieser Kurs eingeschlagen werden.

Bis 2026 prognostiziert Munich Re einen Nettogewinn von 6,3 Milliarden Euro – ein Plus von 5 % im Jahresvergleich. Allein der Rückversicherungsbereich soll hierzu 5,4 Milliarden Euro beitragen. Zudem erwartet das Unternehmen ein technisches Ergebnis von 1,9 Milliarden Euro aus dem Lebens- und Krankenrückversicherungsgeschäft.

Im Bereich der Sach- und Unfallrückversicherung (Property & Casualty, P&C) strebt der Konzern für 2026 eine kombinierte Schaden-Kosten-Quote von 80 % an. Die Versicherungsprämieneinnahmen der Gruppe sollen bis dahin auf 64 Milliarden Euro steigen. Die Anlagen des Unternehmens dürften eine Rendite von über 3,5 % erzielen.

Mit der Strategie „Ambition 2030“ blickt Munich Re noch weiter in die Zukunft. Bis 2030 soll das jährliche Wachstum des Gewinns je Aktie im Durchschnitt mehr als 8 % betragen. Gleichzeitig peilt das Unternehmen eine Eigenkapitalrendite von über 18 % an. Aktionäre können mit einer jährlichen Ausschüttungsquote von mehr als 80 % rechnen, während die Solvabilitätsquote dauerhaft über 200 % gehalten werden soll.

Christoph Jurecka wird im Januar 2026 die Nachfolge von Joachim Wenning als Vorstandsvorsitzender antreten. Seine Amtszeit fällt damit mit der entscheidenden Phase zusammen, in der das Unternehmen diese finanziellen Meilensteine erreichen will.

Die Prognosen von Munich Re signalisieren Zuversicht in die künftige Performance. Die Ziele für Gewinn, Umsatz und Aktionärsrenditen spiegeln eine auf nachhaltiges Wachstum ausgerichtete Strategie wider. Ab Anfang 2026 wird die Umsetzung der finanziellen und operativen Pläne unter der neuen Führung stattfinden.