Mega-Betrugsprozess: Pflegedienst soll 430.000 Euro erschwindelt haben

Behauptete Betrugsvorwürfe? Prozess gegen Pflegedienst beginnt - Mega-Betrugsprozess: Pflegedienst soll 430.000 Euro erschwindelt haben
Vor dem Landgericht Nürnberg müssen sich fünf Personen wegen eines mutmaßlichen Betrugsverfahrens verantworten, durch das Krankenkassen und Pflegekassen nach Schätzungen rund 430.000 Euro verloren haben. Im Mittelpunkt des Falls stehen gefälschte Abrechnungsunterlagen, die ein örtlicher Pflegedienst über einen Zeitraum von vier Jahren eingereicht haben soll. Der Prozess beginnt am 1. Dezember 2025; die Verhandlungen sollen bis März 2026 andauern.
Der Verdacht des Betrugs erstreckt sich auf den Zeitraum zwischen April 2020 und April 2024. Den Ermittlungen zufolge rechnete der Pflegedienst Leistungen ab, die nie erbracht wurden. Zwischen April 2022 und Oktober 2023 soll sich auch die stellvertretende Leitung der Einrichtung an den Machenschaften beteiligt haben.
Im Verfahren wird der Vorwurf systematischer Abrechnungsbetrugs über vier Jahre geprüft. Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten Strafen wegen der Schädigung öffentlicher Gesundheitsmittel. Mit einem Urteil ist frühestens Anfang 2026 zu rechnen.

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