Glücklicher Schichtwechsel

Glücklicher Schichtwechsel
Frohe Schichtarbeit
Anreißer: Während Wirtschaftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt ausdehnen wollen, arbeiten viele Beschäftigte über die Feiertage hinweg. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostands.
19. Dezember 2025, 10:15 Uhr
Heiligabend 2025 werden fast ein Viertel der deutschen Arbeitnehmer im Job stehen. Während viele sich auf das Fest vorbereiten, müssen Millionen noch vor der Ladenschließung um 14 Uhr zur Schicht antreten. Die Last verteilt sich ungleich: Geringverdiener arbeiten weitaus häufiger als besser bezahlte Kollegen.
Eine aktuelle Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass 24 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland am Morgen des 24. Dezember arbeiten werden. Am Nachmittag, nach der Schließung der Geschäfte um 14 Uhr, sind es noch neun Prozent. Das Muster ist klar: Über 80 Prozent derer, die an diesem Heiligabend im Einsatz sind, tun dies bereits seit mindestens drei Jahren.
In einigen Branchen ist der Arbeitsdruck besonders hoch. Im Transport- und Logistiksektor beginnen 49 Prozent der Mitarbeiter an diesem Morgen ihre Schicht. Auch in der Gastronomie gibt es kaum Verschnaufpausen – mehr als ein Viertel der Beschäftigten arbeitet regelmäßig sowohl an Weihnachten als auch an Silvester. Die Kluft wird beim Einkommen deutlich: 14 Prozent der niedrigsten Einkommensgruppe sind noch am Nachmittag des Heiligabends im Einsatz, bei den Spitzenverdienern sind es nur sieben Prozent.
Die Zahlen bestätigen einen anhaltenden Trend: Für Millionen Menschen, vor allem in systemrelevanten Berufen, gehört die Arbeit an Feiertagen zum Alltag. Geringverdiener tragen die größte Bürde – ein Spiegel der Ungleichheit bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben in der festlichen Zeit. Die Studie macht deutlich, wie stark die wirtschaftliche Situation darüber entscheidet, wer sich an einem der wichtigsten Feste des Jahres frei nehmen kann.

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