Bayerischer Landtag führt umstrittenes „Wassercent“ ein – wer zahlt die Zeche?

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Ein Blick auf Häuser, eine Straße, Pfähle, einen Zaun, Bäume, Gras und einen Wasserlauf.

Wasser wird leicht teurer: Bayerischer Landtag entscheidet über Wasserzensus - Bayerischer Landtag führt umstrittenes „Wassercent“ ein – wer zahlt die Zeche?

Wasser wird etwas teurer: Bayerischer Landtag beschließt „Wassercent“

Wasser wird etwas teurer: Bayerischer Landtag beschließt „Wassercent“

Wasser wird etwas teurer: Bayerischer Landtag beschließt „Wassercent“

  1. Dezember 2025, 20:46 Uhr

Der Bayerische Landtag hat ein umstrittenes neues Wassergesetz verabschiedet, das eine Abgabe in Form eines „Wassercent“ einführt. Die Gebühr sieht einen Festbetrag von zehn Cent pro Kubikmeter Grundwasserentnahme vor und stößt bei Kommunen und politischen Gruppen auf massive Kritik. Gegner werfen der Regelung vor, die Kosten ungerecht auf Haushalte und Gemeinden in Bayern abzuwälzen – erste Klagen zeichnen sich bereits ab.

Das Gesetz legt eine einheitliche Abgabe auf die Grundwassernutzung fest, räumt jedoch ein steuerfreies Kontingent von 5.000 Kubikmetern pro Jahr ein. Erst bei höherem Verbrauch fallen Gebühren an. Trotz dieser Freigrenze wird erwartet, dass private Wasserversorger die zusätzlichen Kosten an die Verbraucher weitergeben, was die jährlichen Wasserrechnungen im Schnitt um etwa fünf Euro pro Person erhöhen dürfte.

Die neue Abgabe soll nun in Kraft treten und die Belastung für viele bayrische Haushalte steigern. Sowohl der Bayerische Gemeindetag als auch möglicherweise die Grünen kündigen jedoch rechtliche Schritte an, sodass die Zukunft des Gesetzes ungewiss bleibt. Der Streit offenbart tiefe Gräben in der Frage, wie Wassernutzung reguliert und finanziert werden soll.