Die Badgers von Bad Tolz gewinnen 5:2 trotz schlechter erster Periode in Erding

Admin User
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Zwei Personen spielen Hockey auf einer Straße mit einem Zaun dahinter und einer Menge Menschen im Hintergrund.

Die Badgers von Bad Tolz gewinnen 5:2 trotz schlechter erster Periode in Erding

Die Bad Tölzer Löwen siegen 5:2 trotz schwachem ersten Drittel in Erding

Nach einem schwachen Auftakt drehten die Löwen das Spiel noch – Trainer Kammerer übt scharfe Kritik an der Mannschaftsleistung.

  1. Dezember 2025, 15:43 Uhr

Die Bad Tölzer Löwen haben sich trotz eines holprigen Starts mit 5:2 gegen die Erdinger Gladiators durchgesetzt. Trainer Axel Kammerer bezeichnete die Leistung seiner Mannschaft im ersten Abschnitt später als „halb verschlafen“. Doch im Schlussdrittel zeigten die Löwen eine deutlich verbesserte Defensive und setzten mit entscheidenden Toren den Sieg durch.

Die Löwen begannen alles andere als überzeugend und lagen nach dem ersten Drittel mit 0:1 zurück. Die Abwehr wirkte unsicher, die Stürmer kamen vor dem gegnerischen Tor kaum zu gefährlichen Aktionen. Kammerers Frust war spürbar, als er seine Mannschaft als „halbgscharrig“ – also unkonzentriert und träge – bezeichnete.

Erst im zweiten Abschnitt gelang den Löwen der Ausgleich: Ludwig Nirschl, Niki Hörmann und Alex Grossrubatscher kombinierten sich zum 1:1. Doch Erding konterte prompt und ging erneut in Führung. Doch nur 38 Sekunden später glich Topi Piipponen, der als Stürmer der Löwen auf heimischem Eis auflief, zum 2:2 aus. Im letzten Drittel drehte Sandro Schönberger die Partie dann erstmals zugunsten der Löwen (3:2), ehe Michael Keränen auf 4:2 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte Toms Prokopovics mit einem Treffer ins leere Tor. Besonders im letzten Abschnitt zeigten die Löwen eine deutlich stabilere Defensive als noch zu Beginn. Zuvor hatte Marc Schmidpeter – vorbereitet von Elia Ostwald – die Löwen in Führung gebracht, doch erst der späte Aufschwung entschied die Partie.

Der Sieg hilft den Löwen, den schlechten Start zu vergessen. Fünf verschiedene Torschützen trugen zum Erfolg bei, doch entscheidend war die gestärkte Abwehrleistung im letzten Drittel. Gleichzeitig unterstreicht der Sieg die Bedeutung von Spielern wie Piipponen und Prokopovics, die das Spiel drehten.