Biogas-Betreiber legen Wunschliste vor: 'Die Bürokratie frisst uns auf!'

Admin User
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Ein Imbissstand mit einer Gruppe von Menschen, einer Person hält eine Flasche auf einer Kiste, ein Herd auf der rechten Seite, eine Tafel auf der rechten unteren Seite und Essen auf der linken unteren Seite.

Biogas-Betreiber legen Wunschliste vor: 'Die Bürokratie frisst uns auf!'

Biogas-Betreiber haben ernste Bedenken hinsichtlich der Zukunft ihrer Anlagen geäußert. Auf dem kürzlich abgehaltenen Biogas-Kongress forderten sie die Bundesregierung auf, klarere Regelungen und langfristige Planungssicherheit zu schaffen. Ohne verlässliche politische Rahmenbedingungen befürchten viele, in den kommenden zehn Jahren keine Investitionen tätigen zu können.

Vertreter der Branche, darunter der Bundesverband Bioenergie (BBE), trafen sich am 26. November 2025 beim Parlamentarischen Abend in Berlin. Ihre zentrale Forderung: vereinfachte Vorschriften, insbesondere für kleinere Anlagen. Die Betreiber betonten, dass der bürokratische Aufwand bis 2026 deutlich reduziert werden müsse.

Simon Schmidt, einer der Anlagenbetreiber, erklärte, dass Stabilität über die nächsten 10 bis 20 Jahre entscheidend sei. Ohne sie sei die Planung neuer Projekte – ob im Bereich Fernwärme oder Stromversorgung – kaum möglich. Ein weiterer Betreiber, Stefan Habersack, drängte auf schnelles Handeln und argumentierte, dass übermäßige Regulierung die Branche ausbremse.

Die Gruppe forderte Berlin auf, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Ihr Ziel ist es, die Zukunft des Sektors zu sichern und gleichzeitig Investitionen in erneuerbare Energien zu erleichtern.

Die Biogas-Branche wartet nun auf eine Reaktion der Politik. Vereinfachte Regelungen und langfristige Planungssicherheit könnten kleinere Anlagen stabilisieren und weitere Investitionen anregen. Ohne diese Änderungen warnen die Betreiber jedoch, dass das Wachstum der Branche ins Stocken geraten könnte.