Weihnachtsmarkt in Wertingen bricht mit Elite-Rindern alle Euro-Rekorde
Weihnachtsmarkt in Wertingen bricht mit Elite-Rindern alle Euro-Rekorde
Weihnachts-Zuchtviehmarkt in Wertingen lockt Massen an und bricht Euro-Rekorde
Der diesjährige Weihnachts-Zuchtviehmarkt in Wertingen verzeichnete großen Besucherandrang und setzte neue Euro-Rekorde. Die von RiverGen organisierte Veranstaltung präsentierte Spitzenqualität bei Rindern und bot zugleich Unterhaltung sowie eine Plattform für den Austausch mit der Öffentlichkeit. Besonders beeindruckend waren die Verkäufe von Elitetieren, bei denen Zuchtbullen sechsstellige Euro-Summen erzielten – ein Ergebnis, das selbst erfahrene Züchter sprachlos zurückließ.
Größter Aussteller des Marktes war der Böhm-Hof aus Tapfheim, der mit 24 Tieren im Katalog vertreten war. Züchter Andreas Böhm setzt jährlich rund 30 Embryotransfer-Verfahren für seine Herde ein und veräußert die Nachzucht über die Wertinger Auktion. In diesem Jahr machte sich die Strategie besonders bezahlt: Ein Sohn des Bullen Witness wechselte für 160.000 Euro den Besitzer, ein weiterer Nachkomme von Wundawerk erreichte 140.000 Euro.
Zwei weitere Söhne von Wundawerk wurden später für je 5.000 Euro verkauft, ebenso wie ein Nachkomme von Hornet zum gleichen Preis. Die teuerste Elitekuh, eine Tochter von Wiederwind, erzielte 13.000 Euro. Böhm bezeichnete die hohen Auktionspreise als "irrsinnig" und gestand, bei den steigenden Geboten "reine Gänsehaut" bekommen zu haben.
Doch der Markt war mehr als nur ein Handelsplatz: Er sollte die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Öffentlichkeit stärken. Für Unterhaltung sorgte unter anderem der Zauberkünstler und Entertainer Tobi van Deisner. Die Veranstalter lobten die breite Anziehungskraft der Messe, die es schafft, die Zucht von Rindern einem größeren Publikum näherzubringen.
Die rekordverdächtigen Verkaufsergebnisse spiegeln die starke Nachfrage nach hochwertigem Zuchtmaterial wider. Die Investitionen des Böhm-Hofs in Embryotransfer und selektive Zucht haben sich damit mehr als ausgezahlt. Gleichzeitig gelingt es RiverGen mit der lebendigen und gut besuchten Veranstaltung, die Kluft zwischen Landwirten und der Öffentlichkeit weiter zu überbrücken.
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