BMW verlagert MINI-E-Auto-Produktion nach Großbritannien – und kritisiert EU-Zölle scharf

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Eine Straße mit Fahrzeugen und Text auf einem Präsentationsschirm.

BMW verlagert MINI-E-Auto-Produktion nach Großbritannien – und kritisiert EU-Zölle scharf

Die BMW Group hat bekannt gegeben, ab 2026 elektrische MINI-Modelle im Vereinigten Königreich zu produzieren. Dieser Schritt soll Importzölle umgehen und könnte die Verkäufe auf dem US-Markt ankurbeln. Gleichzeitig hat der Konzernchef die von der EU geplanten Strafzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge (E-Autos) scharf kritisiert.

Ab 2026 werden der elektrische MINI Cooper (Dreitürer) und der Aceman in Oxford vom Band rollen. Die Verlagerung der Produktion zielt darauf ab, Kosten zu sparen, indem Importsteuern entfallen – insbesondere für Käufer in den USA.

Die EU plant, einen Zollsatz von 37,6 Prozent auf chinesische E-Autos zu erheben, wobei BMW und Volkswagen aufgrund ihrer Kooperationen mit China möglicherweise nur mit 20,8 Prozent belastet werden. BMW-Chef Oliver Zipse warnte jedoch, dass diese Abgaben nach hinten losgehen könnten. Seiner Ansicht nach würden höhere Zölle chinesische Zulieferer zu Preiserhöhungen zwingen – und damit am Ende die europäischen Hersteller treffen.

Zipse bezeichnete den Kurs der EU als „Sackgasse“, die den europäischen Dekarbonisierungsprozess ausbremse. Zwar produziert BMW einige Modelle in China, doch handelt es sich dabei nicht um Marken wie BYD oder Li Auto. Das Hauptanliegen des Konzerns sind die möglichen Folgen für globale Lieferketten und den Wettbewerb.

Die Produktion der MINI-E-Autos in Großbritannien ab 2026 wird der Marke helfen, Zölle zu vermeiden und ihre Marktpräsenz auszubauen. Dennoch bleiben die geplanten EU-Strafzölle auf chinesische Importe umstritten. Die Warnung von BMW unterstreicht die Risiken für Automobilhersteller, die auf internationale Produktionsnetzwerke angewiesen sind.

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