Wasserwirtschaftsverband startet radikale Neuaufstellung nach Mitgliederbeschluss
Wasserwirtschaftsverband startet radikale Neuaufstellung nach Mitgliederbeschluss
Wasserwirtschaftsverband bereitet sich auf neue Wege vor
Jahresversammlung markiert Zeit des Wandels
- September 2025
Der Wasserwirtschaftsverband (WMA) steht vor einer umfassenden Umstrukturierung, nachdem 36 Kommunen für seine Fortführung gestimmt haben. Vorerst werden keine Mitgliedsbeiträge erhoben, bis die Änderungen vollständig umgesetzt sind. Die Organisation, die für die Unterhaltung aller Gewässer dritter Ordnung in ihrer Region zuständig ist, passt sich damit wachsenden Anforderungen und einer schrumpfenden Mitgliederbasis an.
Der WMA verfügt in diesem Jahr über ein Budget von 607.150 Euro für Verwaltung und 251.100 Euro für Sachmittel. Zu seinen Aufgaben gehört die Instandhaltung der Wasserläufe unter Abwägung ökologischer und wirtschaftlicher Belange. Doch die steigende Komplexität in seinem großen Zuständigkeitsbereich zwingt den Verband, seine Arbeitsweise grundlegend zu überdenken.
Die Zukunft des WMA hängt davon ab, wie gut er sich mit weniger Mitgliedern und neuer Führung anpassen kann. Sobald die Umstrukturierung abgeschlossen ist, werden die Beiträge wieder eingeführt. Zudem muss der Verband einen Ersatz für seinen bisherigen Ingenieurdienstleister finden. Im Mittelpunkt bleibt die Gewässerunterhaltung, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Anforderungen erfüllen muss.