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Das Cover des Buches "St. Nikolaus für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind - "Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

Jährlich seit 1986

Die Tradition begann 1986, als im fränkischen Himmelstadt unter der Leitung von Rosemarie Schotte das Weihnachtspostamt eröffnete. Seither verbringen sie und ihr Mann Monate damit, Briefe zu beantworten, die an „An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt“ adressiert sind. Ihre Arbeit endet nicht mit den Feiertagen – bis Ende März schreiben sie weiter Antworten.

Viele Kinder wünschen sich Süßigkeiten, Spielzeug oder sogar ein Pony. Andere teilen tiefere Sehnsüchte mit, etwa Frieden oder ein Ende des Krieges. Manche schildern Krankheiten oder familiäre Sorgen, woraufhin Schotte persönlich antwortet. Auch Erwachsene – darunter Gefangene – schreiben, oft auf der Suche nach Trost oder einem Gefühl der Verbundenheit. Häufig stellt sich Neugier auf das Leben des Christkinds ein: Kinder fragen nach der Farbe seiner Haare, dem Stil seines Gewands oder danach, was es im Sommer treibt. Jede Frage erhält eine bedachte Antwort, die den Zauber der Tradition bewahrt.

Wie in den Jahren zuvor hat das kleine Team in Himmelstadt auch diesmal Briefe aus aller Welt bearbeitet. Die mit Sorgfalt verfassten Antworten stellen sicher, dass jeder Absender – ob jung oder alt – noch vor der Schließung des Postamts im Frühling eine Rückmeldung erhält.

Die Briefe an Himmelstadts Christkind spiegeln eine Mischung aus einfachen Wünschen und herzlichen Anliegen wider. Indem Rosemarie Schotte und ihr Team jeden einzelnen beantworten, halten sie eine jahrzehntealte Tradition am Leben. Ihre Arbeit sorgt dafür, dass für viele der Weihnachtsgeist weit über den Dezember hinaus strahlt.