Vom Mechaniker zum Gedenkstättenführer: Ein Luftwaffen-Veteran erzählt Geschichte

Admin User
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Ein altes Collage-Foto, das eine Gruppe von Militärangehörigen in der Mitte zeigt, mit Soldaten, die im Hintergrund Gewehre halten.

Vom Mechaniker zum Gedenkstättenführer: Ein Luftwaffen-Veteran erzählt Geschichte

Ein ehemaliger Mechaniker der deutschen Luftwaffe hat eine neue Aufgabe als Führer an einer historischen Gedenkstätte aus dem Zweiten Weltkrieg übernommen. Thomas Göppel, ein Oberfeldwebel der Reserve, leitet nun Führungen durch den Bunkerkomplex 'Weingut II' in Landsberg. Die Anlage, die 1944 unter Zwangsarbeit errichtet werden sollte, sollte ursprünglich die Produktion der Messerschmitt Me 262, des ersten einsatzfähigen Düsenjägers, aufnehmen – wurde jedoch nie fertiggestellt.

Göppels militärische Laufbahn begann im April 1994, als er sich der Luftwaffe als Flugzeugmechaniker anschloss. Seine erste Station war der Flugplatz Lagerlechfeld beim Jagdbombergeschwader 32. Später, im Jahr 2011, diente er drei Jahre lang als Inspektionsfeldwebel an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Von 2014 bis 2024 war er bei der 'Staffel für Elektronische Wartung' des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 in Neuburg an der Donau tätig.

Die Gedenkstätte zieht weiterhin Besucher an, die sich über ihre Bedeutung während des Krieges informieren möchten. Göppels militärische Erfahrung und sein Engagement für historische Genauigkeit verleihen den Führungen eine fundierte und authentische Perspektive. Der erhaltene Bunker bleibt eine greifbare Verbindung zu den Ereignissen der Jahre 1944 bis 1945.