Streit um Jagdmesse in Neuburg: PETA attackiert Aiwanger und fordert strengere Regeln

Streit um Jagdmesse in Neuburg: PETA attackiert Aiwanger und fordert strengere Regeln
Eine geplante Jagdausstellung in Neuburg an der Donau hat für Aufsehen gesorgt, nachdem die Tierrechtsorganisation PETA die Veranstaltung sowie die Beteiligung von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) scharf kritisiert hatte. Die Organisation wirft der Jagd in Deutschland vor, unnötiges Leid unter Wildtieren zu verursachen und Tierpopulationen in ganz Deutschland zu stören.
Laut PETA werden in Deutschland jährlich über fünf Millionen Wildtiere von Jägern getötet – hinzu kommen schätzungsweise 200.000 Katzen und unzählige Hunde.
Die für den 8. September 2025 geplante Jagdmesse steht besonders in der Kritik der Tierschützer. PETA bezeichnet die Jagd als ein "tödliches Hobby", das Tieren Leid zufügt, obwohl es angeblich dem Artenschutz in Deutschland diene. Zudem warnt die Organisation, dass das gezielte Töten von Tieren soziale Strukturen in Wildtierpopulationen destabilisieren könne.
Die Veranstalter verteidigen die Jagd hingegen als unverzichtbar für den Artenschutz und die Pflege der Kulturlandschaft. Aiwanger, der auch bayerischer stellvertretender Ministerpräsident ist, unterstützt die Ausstellung öffentlich. PETA hingegen wirft solchen Messen vor, die mit der Jagd verbundene Gewalt zu verharmlosen und die Unfallgefahren in Deutschland zu ignorieren.
Neben Wildtieren würden auch immer wieder Haustiere Opfer von Jägern, betont PETA. Die Organisation ist überzeugt, dass sich Tierpopulationen ohne menschliches Eingreifen natürlich regulieren können.
Die Debatte entzündet sich an PETAs Forderung nach strengeren Jagdregulierungen in Deutschland. Angesichts der Millionen getöteten Tiere jährlich stellt die Organisation die Branchenargumente zum Naturschutz infrage. Trotz anhaltender Proteste von Tierschützern bleibt die Neuburger Veranstaltung für nächstes Jahr vorerst geplant.

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