Stefan Raabs TV-Comeback: Vom Quotenknaller zum Flop bei RTL

Admin User
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Eine Frau steht auf einer Bühne und spricht in ein Mikrofon, vor ihr sitzt ein Publikum, an der Wand hängt ein Banner, auf der hölzernen Wand steht ein Fernseher, und an der Decke sind Lampen.

Viel Mühe, wenig Bewertung - Stefan Raabs TV-Comeback: Vom Quotenknaller zum Flop bei RTL

Viel Aufwand, wenig Quote

Viel Aufwand, wenig Quote

Viel Aufwand, wenig Quote

  1. Dezember 2025, 12:00 Uhr

Stefan Raabs Rückkehr ins Fernsehen im Jahr 2024 begann mit starken Quoten, doch der anfängliche Erfolg verflüchtigte sich schnell. Sein erstes Comeback, ein Boxkampf gegen Regina Halmich, lockte fast sechs Millionen Zuschauer an – doch spätere Formate hatten zunehmend Schwierigkeiten, das Publikum zu halten. Nun, da mehrere Sendungen abgesetzt oder mit schwachen Einschaltquoten kämpfen, bleibt ungewiss, wie es mit Raab bei RTL weitergeht.

Sein erster großer Auftritt nach der Rückkehr war ein Box-Special im Jahr 2024, das im Schnitt 5,9 Millionen Zuschauer verfolgten. Der Erfolg ließ auf großes Publikuminteresse hoffen, doch die Nachfolgeprojekte konnten nicht an diese Zahlen anknüpfen.

Die gemeinsame Show mit Michael "Bully" Herbig, Stefan und Bully gegen Niemanden, erlebte einen drastischen Quotensturz: Bei der vierten Folge schalteten nur noch 830.000 Zuschauer ein. Ein weiteres Format, Hier gewinnt man die Million nicht mit Stefan Raab, wechselte zwar von RTL+ ins lineare Fernsehen, wurde im Mai 2025 aber wegen sinkender Zuschauerzahlen eingestellt.

Im September 2025 startete Die Stefan Raab Show, doch auch hier schrumpfte die Zuschauerzahl von anfangs 1,08 Millionen auf 590.000 im Dezember. Die letzte Folge lief am 17. Dezember – weitere Termine sind nicht geplant, die Zukunft der Sendung bleibt ungewiss. Selbst Eltons Quizshow Die Unbeantwortbaren kämpfte mit schwachen Werten: Die Folgen erreichten nur 880.000 bzw. 670.000 Zuschauer.

Trotz der Rückschläge stellt sich RTL öffentlich hinter Raab. Ein Senderverantwortlicher betonte, dass markante Persönlichkeiten wie er in der heutigen, überfüllten TV- und Streaming-Landschaft unverzichtbar seien, um sich abzuheben.

Unterdessen hat Kimmig Entertainment den Zuschlag für die Produktion der deutschen ESC-Vorentscheidung 2026 erhalten. Raab, der die nationale Vorauswahl in der Vergangenheit begleitet hatte, wird diesmal nicht beteiligt sein – ARD und RTL hatten ihre Zusammenarbeit in diesem Bereich beendet.

Raabs jüngste Formate verzeichnen sinkende Quoten, einige wurden abgesetzt, andere harren einer Entscheidung. RTL zeigt sich weiterhin unterstützend, doch konkrete neue Projekte stehen noch aus. Die ESC-Vorentscheidung 2026 wird unterdessen ohne seine Mitwirkung von Kimmig Entertainment umgesetzt.