Söders Wiederwahl 2026: Wie stabil ist seine Macht in der CSU noch?

Söders Mission Wiederwahl - Wie müde ist die CSU bis Ende 2025? - Söders Wiederwahl 2026: Wie stabil ist seine Macht in der CSU noch?
Söders Mission Wiederwahl – Wie erschöpft ist die CSU Ende 2025?
Markus Söder steht Anfang 2026 zur Wiederwahl als Vorsitzender der bayerischen CSU an. Zwar gilt sein Sieg als sicher, doch interne Debatten und veränderte Stimmungslagen deuten darauf hin, dass das ergebnis hinter seinem Rekord von 2023 zurückbleiben könnte. Parteikreise rechnen zwar weiterhin mit einer Zustimmung von über 90 Prozent – ganz ohne Widerspruch wird es aber nicht ablaufen.
Seit sechs Jahren führt Söder die CSU, doch unter den Mitgliedern macht sich leise eine gewisse „Söder-Müdigkeit“ breit. Kritiker verweisen auf seinen Umgang mit dem Aufstieg der AfD und inhaltliche Streitpunkte, auch wenn sich bisher kein Herausforderer gefunden hat, der ihm die Spitze streitig machen würde. Anders als sein Vorgänger Horst Seehofer muss er sich keiner direkten Konkurrenz um den Parteivorsitz stellen.
Der CSU-Parteitag im Januar wird Söders Position bestätigen – voraussichtlich mit mehr als 90 Prozent Rückhalt. Zwar könnte das ergebnis nicht ganz an seine früheren Spitzenwerte heranreichen, doch mangels Alternativen bleibt seine Führung unangefochten. Nun geht es für die Partei darum, inmitten wachsender politischer Spannungen Stabilität zu wahren.