Rückschlag für die Exportindustrie Bayerns in den USA und China

Rückschlag für die Exportindustrie Bayerns in den USA und China - Rückschlag für die Exportindustrie Bayerns in den USA und China
Rückschlag für Bayerns Exportwirtschaft in den USA und China
Rückschlag für Bayerns Exportwirtschaft in den USA und China
Rückschlag für Bayerns Exportwirtschaft in den USA und China
- Dezember 2025, 13:35 Uhr
Bayerns Exportsektor hat im Jahr 2025 einen deutlichen Einbruch erlebt – die Ausfuhren in die USA und nach China sind spürbar zurückgegangen. Der Rückgang folgt auf handelspolitische Maßnahmen beider Länder, die auf eine Reduzierung der Importe und die Stärkung der heimischen Wirtschaft abzielen. Unternehmen in der Region passen nun ihre Strategien an, um sich den veränderten Marktbedingungen anzupassen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 sanken die bayerischen Exporte in die USA um 6,6 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro. Im Oktober verschärfte sich der Rückgang weiter: Im Vergleich zum Vorjahresmonat brachen die Ausfuhren um fast 10 Prozent ein. Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat hohe Zölle – teilweise bis zu 104 Prozent – auf chinesische Waren verhängt, um das Handelsdefizit zu verringern und heimische Produzenten zu schützen. Diese Maßnahmen haben globale Lieferketten gestört und indirekt auch bayerische Exporteure belastet, die auf importierte Rohstoffe angewiesen sind.
Auch die Ausfuhren nach China gingen stark zurück: Im gleichen Zeitraum verringerten sie sich um 16 Prozent auf 11,4 Milliarden Euro. Als Reaktion auf die US-Zölle hat Peking Exportkontrollen für kritische Materialien wie Seltene Erden verhängt und Vergeltungszölle auf EU-Produkte erhoben. Zudem treibt die Initiative „Made in China 2025“ die Eigenständigkeit der chinesischen Wirtschaft voran und reduziert die Nachfrage nach ausländischen Waren. Gemeinsam haben diese Maßnahmen die Position Bayerns in zwei seiner wichtigsten Absatzmärkte geschwächt.
Trotz dieser Rückschläge gingen die bayerischen Gesamtexporte in den ersten drei Quartalen 2025 nur leicht um 0,3 Prozent auf knapp 189,2 Milliarden Euro zurück. Um die Verluste auszugleichen, verlagern lokale Unternehmen ihre Aktivitäten auf alternative Märkte, insbesondere innerhalb der EU. Mit dieser Neuausrichtung soll die Umsatzstabilität gesichert werden, während traditionelle Handelswege zunehmend eingeschränkt werden.
Die kombinierte Wirkung der Handelspolitik der USA und Chinas zwingt bayerische Exporteure zum Umdenken. Da die Ausfuhren in beide Länder sinken, setzen die Unternehmen nun verstärkt auf nähergelegene Märkte, um das Wachstum zu sichern. Die langfristigen Folgen hängen davon ab, wie schnell sich die Wirtschaft an die veränderten Handelsbedingungen anpassen kann.

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