Regensburgs Haushaltskrise: Warum große Investitionen jetzt auf der Kippe stehen

Admin User
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Eine Brücke überspannt einen Fluss mit zahlreichen Straßenlaternen und im Hintergrund sind Gebäude zu sehen.

Regensburgs Haushaltskrise: Warum große Investitionen jetzt auf der Kippe stehen

Ahnungslos oder verantwortungsbewusst? Kann Regensburgs Haushalt aus der Sackgasse?

Regensburgs Haushaltsentwurf steckt fest – und die Zeit wird knapp

Die scheidende Oberbürgermeisterin versucht weiterhin, eine Mehrheit für den Haushalt zu organisieren. Doch die Aussichten sind düster.

Regensburgs Haushaltsplan ist nach dem Rückzug dreier Schlüsselparteien in eine schwere Krise geraten. Wie am 17. Dezember 2025 bekannt wurde, brachen CSU, FWG und die Grünen die von der scheidenden Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) geführten Verhandlungen ab. Damit steht das städtische Finanzkonzept vor den Wahlen im kommenden Jahr vor dem Nichts.

Maltz-Schwarzfischer hatte für ihren sogenannten "großen Haushalt der Verantwortung“ geworben, der Investitionen in Höhe von 150 Millionen Euro strich. Die Kürzungen betrafen fast alle großen Vorhaben – mit Ausnahme von Schulen und Kitas. Kritiker werfen dem Entwurf jedoch vor, er mangele an klarer Linie, da viele Entscheidungen nun dem neuen Stadtrat überlassen bleiben.

Das Scheitern der Verhandlungen bedeutet, dass Regensburg ohne verabschiedeten Haushalt ins Jahr 2026 startet. Der neue Stadtrat erbt einen Finanzplan, der von großen Investitionen entkernt ist – die Zukunft zahlreicher Projekte bleibt ungewiss. Die Entwicklung unterstreicht zudem die Schwierigkeiten, in einem Wahljahr langfristige Weichenstellungen durchzusetzen.