25. November02:03

Neuer BRK-Präsident will Vertrauen und operative Stabilität wiederherstellen

Admin User
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Eine Gruppe von Frauen sitzt in der ersten Reihe, wobei eine links eine rote Kleidung trägt und ein Mikrofon hält, und im Hintergrund eine Laufbandrolle und ein schwarzes Tuch zu sehen sind.

Neuer BRK-Präsident soll mehr Transparenz schaffen - Neuer BRK-Präsident will Vertrauen und operative Stabilität wiederherstellen

Hans-Michael Weisky hat das Amt des neuen Präsidenten des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) übernommen. Seine Wahl folgt auf eine Phase interner Konflikte und sinkenden Vertrauens innerhalb der Organisation. Nun steht er vor der Aufgabe, die Einheit wiederherzustellen und langjährige finanzielle sowie operative Herausforderungen zu bewältigen.

Das BRK hatte in der Vergangenheit mit Führungsstreitigkeiten und Uneinigkeit über die künftige Ausrichtung zu kämpfen. Diese Probleme führten zu tiefen Gräben zwischen Mitgliedern und Mitarbeitenden und schwächten das Vertrauen in die Organisation. Weisky räumte diese Missstände in seinen ersten Stellungnahmen als Präsident ein.

Er machte deutlich, dass seine Führung auf Transparenz und den Wiederaufbau von Vertrauen abzielen werde. Zwar rief er zu einer ruhigeren Atmosphäre auf, warnte jedoch davor, Stabilität mit Untätigkeit zu verwechseln. Stattdessen betonte er die Notwendigkeit, die Anstrengungen wieder auf die Unterstützung bedürftiger Bayern zu konzentrieren.

Weisky skizzierte zentrale Prioritäten, darunter finanzielle Klarheit und strukturelle Reformen. Offene Fragen zur Organisation des BRK, zu Rollenverteilungen und Haushaltsführung sollen unter seiner Leitung geklärt werden. Zudem unterstrich er die Bedeutung von Solidarität auf allen Ebenen des BRK, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern.

Die Organisation sieht sich derzeit mit dem Druck einer alternden Bevölkerung, Personalmangel und finanziellen Belastungen in den Bereichen Sozialdienste, Gesundheitsversorgung und Altenpflege konfrontiert. Zur Unterstützung dieser Vorhaben wurden Mechthilde Wittmann und Andreas Hanna-Krahl zu Vizepräsidenten ernannt.

Weiskys übergeordnetes Ziel ist es, das BRK zu einer starken, vielfältigen und mitfühlenden Organisation umzugestalten. Er möchte, dass sich alle Mitglieder hinter der gemeinsamen Mission vereinen, Menschen in Not zu helfen.

Weiskys Präsidentschaft beginnt mit einer klaren Agenda: das Vertrauen zurückgewinnen, die finanzielle Aufsicht verbessern und operative Schwächen zu beheben. Das BRK muss nun seine internen und externen Herausforderungen bewältigen, ohne dabei sein Engagement für das soziale Wohl aus den Augen zu verlieren. Seine Führung wird entscheiden, ob es der Organisation gelingt, wieder Stabilität zu erlangen und ihre Kernaufgaben wirksam zu erfüllen.