18. November03:00

Jan Böhmermann fordert schärfere Kontrolle sozialer Medien durch die Bundesregierung

Admin User
2 Min.
Eine Konferenz mit Sitzenden, die Rednern auf der Bühne lauschen, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

Jan Böhmermann fordert schärfere Kontrolle sozialer Medien durch die Bundesregierung

Jan Böhmermann, einer der bekanntesten deutschen Komiker und TV-Moderatoren, fordert eine strenge Regulierung der Bundesregierung bei sozialen Medien. Besonders nimmt er dabei die AfD ins Visier, deren Verbot er anmahnt, und übt Kritik an Teilen der Medienlandschaft. Zudem räumt Böhmermann einen Planungsfehler beim Konzert des Rappers Chefket im Haus der Kulturen der Welt (HKW) ein.

Der Satiriker argumentiert, soziale Medien müssten wie Medienkonzerne und Verlage behandelt und entsprechend reguliert werden. Politiker und Institutionen sollten diese Netzwerke seiner Meinung nach erst dann wieder nutzen, wenn sie angemessen kontrolliert werden. In einer aktuellen Stellungnahme gab er zu, dass die Organisation von Chefkets Auftritt ohne Berücksichtigung der jüdischen Perspektive unangemessen gewesen sei.

Böhmermanns Forderung nach Regulierung beschränkt sich nicht auf einzelne Plattformen – er besteht darauf, dass ausnahmslos alle sozialen Medien strengeren Regeln der Bundesregierung unterworfen werden müssen. Die AfD wirft er vor, sich gegen die Regulierung der Tech-Giganten zu stellen, obwohl diese eine Gefahr für Demokratie und Gesellschaft darstellen könnten.

Die Position des Satirikers zu sozialer Medienregulierung ist klar und weitreichend: Unkontrollierte Plattformen bergen seiner Ansicht nach erhebliche Risiken für Gesellschaft und Demokratie. Sein Appell umfasst nicht nur das Verbot der AfD und Kritik an Medien, sondern auch die Aufforderung an Politiker, die Nutzung dieser Netzwerke bis zu einer wirksamen Regulierung durch die Bundesregierung einzustellen.