Freisings erstes Retter-Café kämpft mit kreativen Ideen gegen Lebensmittelverschwendung

Admin User
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Mehrere Essensplätze befinden sich auf einer roten Fläche, mit zusätzlichen Essensplätzen auf der rechten Seite sichtbar.

Freisings erstes Retter-Café kämpft mit kreativen Ideen gegen Lebensmittelverschwendung

Ein neues Café in Freising (Oberbayern) geht gegen Lebensmittelabfälle vor – indem es gerettete Zutaten zu Mahlzeiten verarbeitet. Das Café Übrig, das erste seiner Art in der Region, serviert Gerichte, die ausschließlich aus überschüssigen Lebensmitteln zubereitet werden, die sonst im Müll landen würden. Das Projekt ermöglicht Besuchern zudem, kostenlos Produkte wie Joghurt oder Blumenkohl mitzunehmen – Spenden sind dabei willkommen.

Betrieben wird das Café von Köşk, einem gemeinnützigen Verein, der mit der bundesweiten Foodsharing-Bewegung verbunden ist. Die Initiative entstand 2012 in Berlin und begann mit öffentlichen Kühlschränken, in denen Menschen Lebensmittel hinterlassen oder entnehmen konnten. Mittlerweile umfasst das Netzwerk auch Cafés und Läden, die mit geretteten Lebensmitteln kochen. Das Café Übrig sammelt unverkaufte, aber noch genießbare Ware von Supermärkten, Mensen und lokalen Betrieben.

Das Café bietet eine praktische Lösung, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren und gleichzeitig die Gemeinschaft zu versorgen. Durch Kooperationen mit Unternehmen vor Ort und Aufklärungsarbeit stärkt es Freisings Bemühungen, überschüssige Lebensmittel sinnvoll weiterzuverteilen. Das Projekt reiht sich ein in ein wachsendes Netz ähnlicher Initiativen in ganz Deutschland.