Freisinger Uferlos-Festival kämpft trotz 10.000-Euro-Spende ums Überleben

Freisinger Uferlos-Festival kämpft trotz 10.000-Euro-Spende ums Überleben
Trotz 10.000-Euro-Spende: Zittern um die Freisinger Banks geht weiter
Teaser: Der Abseitsverein spendet großzügig an die Freisinger Banks. Doch die Zukunft des Festivals hängt auch von der Stadt und einer richtungsweisenden Sitzung ab.
7. Dezember 2025, 12:00 Uhr
Die Zukunft des Freisinger Uferlos-Festivals steht auf der Kippe: Der langjährige Organisator Vipo Maat zieht sich zurück, und ohne finanzielle Unterstützung der Stadt sowie eine kürzliche Spende des Abseitsvereins in Höhe von 10.000 Euro könnte die Ausgabe 2026 platzen.
Maat, der bisherige Festivalmacher, wird die Leitung bald an eine neue Geschäftsführung der verantwortlichen gemeinnützigen gGmbH übergeben. Bisher gibt es jedoch keine öffentlich bekannten Nachfolgerkandidaten. Gleichzeitig hat die Stadt den Kulturhaushalt für die Reihe "Sommerwunder", zu der auch das Uferlos-Festival gehört, drastisch gekürzt – von 80.000 Euro im Jahr 2025 auf nur noch 42.000 Euro für 2026.
Die 10.000-Euro-Spende des Abseitsvereins könnte immerhin den Start einer Crowdfunding-Kampagne ermöglichen – vorausgesetzt, die Stadt stockt die Mittel weiter auf. Maat zeigt sich vorsichtig optimistisch: Mit ausreichender Unterstützung sei ein Festival in kleinerem Rahmen 2026 denkbar.
Entscheidend wird nun die Sitzung des Finanzausschusses am Montag, in der über die städtische Förderung entschieden wird. Ohne diese bleibt die Zukunft des Festivals ungewiss.
Das Schicksal des Uferlos-Festivals hängt damit von zwei Faktoren ab: der finanziellen Zusage der Stadt und dem Erfolg der geplanten Crowdfunding-Aktion. Bei positiver Entscheidung könnte das Event 2026 zurückkehren – wenn auch in reduzierter Form. Klarheit gibt es nach der Abstimmung im Ausschuss am Montag.