Böhmermanns provokante Kunstschau stellt Denkgewohnheiten auf den Kopf

Admin User
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Auf weißen Tischen in einem Ausstellungssaal ausgestellte Gegenstände, mit einer Wandtafel voller Plakate dahinter und einer Decke oben im Bild.

Böhmermanns provokante Kunstschau stellt Denkgewohnheiten auf den Kopf

Eine mutige neue Ausstellung im Berliner Haus der Kulturen der Welt

Unter dem Titel „Die Möglichkeit der Irrationalität“ verwandelt die Schau die satirische Fernsehsendung von Jan Böhmermann in ein immersives Erlebnis. Besucher können provokante Installationen erkunden – von einer versunkenen Freiheitsstatue bis zu einer Butterbüste Helmut Kohls –, die allesamt dazu anregen, herkömmliche Denkweisen infrage zu stellen.

Kuratiert von Jan Böhmermann und seiner „Royal Group“, ist die Ausstellung noch bis zum 19. Oktober zu sehen. Für 15 Euro erhalten Besucher Zugang zu interaktiven Werken wie einem Fernrohr, das direkt auf das Büro von Kanzler Friedrich Merz gerichtet ist. Zu den skurrilsten Exponaten zählen persönliche Gegenstände umstrittene Persönlichkeiten: ein Haarprodukt von Donald Trump, der Boxsack von Jan Marsalek und die bestickten Handtücher von René Benko.

Die Schau verbindet Satire mit gesellschaftskritischem Kommentar und lädt zur Debatte über Macht, Geschichte und Medien ein. Indem Jan Böhmermann Fernsehsatire mit physischen Installationen verschmilzt, sprengt er Grenzen und hält die Diskussion am Laufen. Bis Mitte Oktober bleibt Zeit, die provokante Ausstellung zu erleben.