25. November02:02

Bayerns Abwehrchaos bei Standards: Warum Arsenal in der Champions League gefährlich wird

Admin User
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Zwei Personen in Sportkleidung stehen auf einem Platz, halten ein Objekt und haben eine Glaswand und ein Tor im Hintergrund.

Bayerns Abwehrchaos bei Standards: Warum Arsenal in der Champions League gefährlich wird

Bayern Münchens Abwehrschwächen bei Standardsituationen sorgen vor dem Champions League-Duell mit dem FC Arsenal für wachsende Besorgnis. Die Mannschaft aus Deutschland hat in dieser Saison acht der fünfzehn kassierten Tore nach Standards – ein klares strukturelles Problem. Da Arsenal fast zwei Drittel seiner Treffer aus solchen Spielsituationen erzielt, könnte sich diese Schwachstelle am Mittwoch als kostspielig erweisen.

Das Problem trat in jüngsten Partien erneut zutage. Beim Spiel gegen Union Berlin unterlief Torhüter Manuel Neuer ein seltener Fehler, während in einem anderen Match die Abwehrspieler Dayot Upamecano und Josip Stanišić kollidierten und Johan Manzambi damit freistehend zum Torerfolg kommen ließen. Bereits zuvor hatte Stürmer Luis Díaz es versäumt, SC Freiburgs Yuito Suzuki bei einer Ecke zu decken, der daraufhin ungehindert per Kopfball traf.

Die letzten vier Gegentore des FC Bayern fielen sämtlich nach Standards. Cheftrainer Vincent Kompany räumte die Verwundbarkeit seiner Mannschaft ein, betonte jedoch, man könne die Leistungen in diesem Bereich verbessern. Die letzte spezielle Trainingseinheit zu Standardsituationen, geleitet von Co-Trainer Aaron Danks, fand am 15. November 2025 statt.

Derweil hat der FC Arsenal in dieser Saison besonders von Standards profitiert: Zwölf der zwanzig erzielten Tore gingen auf das Konto von Eckbällen, Freistößen oder ähnlichen Spielzügen – eine ernstzunehmende Gefahr für die Münchner in der kommenden Woche.

Mit dem Druck, ihre Defizite bei Standards schnellstmöglich zu beheben, geht der FC Bayern in das Champions League-Spiel. Sollten sich die jüngsten Patzer wiederholen, könnte Arsenal einen entscheidenden Vorteil erlangen. Die Partie dürfte nicht zuletzt davon abhängen, ob es Kompany und seinem Team gelingt, die Abwehr zu stabilisieren.