25. November02:08

Bayern revolutioniert seine Verwaltung mit neuer Digitalstrategie und KI-Einsatz

Admin User
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Eine Straße mit Fahrzeugen, Bäumen und Straßenlaternen, die zu einem großen Gebäude in der Nähe eines Gewässers führt.

Bayern revolutioniert seine Verwaltung mit neuer Digitalstrategie und KI-Einsatz

Bayern startet neue Digitalstrategie zur Modernisierung der Verwaltungsdienste

Bayern hat eine neue Digitalstrategie auf den Weg gebracht, um die Behördenleistungen in der gesamten Region zu modernisieren. Das Vorhaben zielt darauf ab, Landesbehörden und kommunale Einrichtungen unter einem einheitlichen digitalen Standard zusammenzufassen. Laut offizieller Stellen soll die Maßnahme den Papierkram reduzieren, die Effizienz steigern und die Datensicherheit stärken.

Ein zentraler Bestandteil der Strategie ist das „Once-Only-Prinzip“, das verhindern soll, dass Bürger mehrmals dieselben Informationen einreichen müssen. Zudem plant die Landesregierung, viele Verwaltungsleistungen vollständig online anzubieten und überflüssige papierbasierte Prozesse schrittweise abzuschaffen. Dieser „Digital-First“-Ansatz soll den Austausch mit Behörden beschleunigen und vereinfachen.

Der Freistaat wird die Bayerische Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (AKDB) umstrukturieren, um einen zentralen IT-Dienstleister zu schaffen. Diese neue Einrichtung wird kommunalen Verwaltungen eine sichere, skalierbare und kostengünstige Infrastruktur bereitstellen. Das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) wird die Systeme rund um die Uhr überwachen, um Schutz vor Cyberangriffen zu gewährleisten.

Künstliche Intelligenz wird eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Abläufe spielen. Die Regierung investiert in eine eigene KI-Infrastruktur, darunter 40 Hochleistungs-Grafikprozessoren von Nvidia. Diese sollen Aufgaben wie Dokumentenprüfung, Textklassifizierung und Antragsbearbeitung unterstützen. Die Datenverarbeitung folgt einem gestuften System: Hochsensible Informationen bleiben in bayerischen Rechenzentren, während weniger kritische Dienste auch globale Cloud-Plattformen nutzen dürfen.

Bayern hat zudem eine Ergänzungsvereinbarung mit Microsoft unterzeichnet, um Datenschutz und praktische Anforderungen in Einklang zu bringen. Die Vereinbarung soll übermäßige Bürokratie vermeiden, ohne die strengen Sicherheitsstandards zu gefährden.

Die neue Strategie wird die Verwaltungsdienste in einem einheitlichen digitalen Rahmen zusammenführen. Bürger und Unternehmen müssen sich künftig weniger mit wiederholten Anträgen befassen, und Behörden können effizienter arbeiten. Durch den Einsatz von KI und zentralisierter IT-Unterstützung erwartet Bayern ein reibungsloseres und sicheres System für die öffentliche Verwaltung.