"Absolute Crunchtime": Die Zeit läuft Fürth davon

"Absolute Crunchtime": Die Zeit läuft Fürth davon - "Absolute Crunchtime": Die Zeit läuft Fürth davon

„Absolute Crunchtime“: Für Fürth läuft die Zeit davon

„Absolute Crunchtime“: Für Fürth läuft die Zeit davon

„Absolute Crunchtime“: Für Fürth läuft die Zeit davon

1. Dezember 2025, 08:16 Uhr

Die SpVgg Greuther Fürth bleibt nach der 1:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf in der Abstiegszone der 2. Bundesliga. Mit der schlechtesten Defensive der Liga und nur einem Platz vor dem Tabellenende wird die Situation für den Traditionsverein immer prekärer. Trainer Heiko Vogel, der erst im Dezember das Amt übernahm, steht nun vor einer Serie schwieriger Spiele gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf.

Nach nur 14 Spielen hatte der Verein die Trennung von Thomas Kleine vollzogen und Vogel, der zuvor mit dem FC Basel und SK Sturm Graz Titel gewann, als neuen Chefcoach verpflichtet. Der 50-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2027. Unter seiner Führung holte Fürth in drei Partien zwei Unentschieden – und kassierte nun die erste Niederlage.

Die defensiven Probleme des Teams sind eklatant: 44 Gegentore in 17 Spielen – ligaweit die schlechteste Bilanz. Sportdirektor Stephan Fürstner hat die Verstärkung der Abwehr daher zur obersten Priorität im Wintertransferfenster erklärt. Zudem zeigt sich ein weiteres Muster: Sobald Fürth in Rückstand gerät, verliert die Mannschaft das Spiel. Nach der Winterpause wartet mit Dynamo Dresden gleich der Tabellenletzte als erster Gegner. Es folgen drei weitere Duelle gegen Abstiegsrivalen: Braunschweig, Kiel und Magdeburg. Stürmer Julian Green gibt sich trotz der Krise kämpferisch: „In der Rückrunde wird es besser werden.“ Anders als viele Clubs verzichtet Fürth auf ein Wintertrainingslager und bereitet sich stattdessen zu Hause vor.

Vogels Mannschaft muss die defensiven Schwächen schnell beheben – beginnend mit dem Spiel gegen Dresden. Die anstehende Serie gegen Teams aus dem Tabellenkeller könnte über den Klassenerhalt entscheiden. Die Entscheidung, auf ein Trainingslager zu verzichten, deutet darauf hin, dass der Fokus auf der direkten Regeneration und weniger auf einer langen Vorbereitung liegt.